Siegerehrung Seniorenrundenwettkampf 2018 im Aufgelegtschießen
"Ein gut funktionierender Verein und auch ein gut funktionierender Schützengau braucht neben Leistungsträgern auch eine gesunde Geselligkeit, am besten beides miteinander verbunden", so der Sportbeauftragte Werner Fischer bei der Siegerehrung des Seniorenrundenwettkampf im Aufgelegtschießen des Schützengaues Sulzbach-Rosenberg im Schützenheim von Germania Großalbershof, die vom Schützenmeister Günter Fleischmann eröffnet wurde.
Diese Kombination "Leistung und Geselligkeit" finde man vor allem bei den Seniorenschützen, die neben einem bewundernswerten Leistungswillen auch die Geselligkeit vor und nach ihren Wettkämpfen pflegen, da hier der Breitensportgedanke klar im Vordergrund stehe, stellte Turnierleiter Werner Fischer bei seinen Begrüßungsworten fest. Bereits 2004 sei der Schützengau Sulzbach Vorreiter für das Auflageschießen in Form von Ältestenschießen als Rahmenprogramm bei der Gaumeisterschaft gewesen. 2008 wurde das Sportangebot dieser Altersgruppe im Gau erweitert und ein RWK mit gegenseitigem Besuch unter den Vereinen ins Leben gerufen der bis zum heutigen Tag erfolgreich durchgeführt wird.
Mit der Übernahme der erfolgten Klassenänderung durch den Deutschen Schützenbundes hatten für diese Wettkampfserie bereits Schützinnen und Schützen ab dem 51. Lebensjahr die Möglichkeit an den Start zu gehen und diese wurde auch rege genutzt. Erfreulich sei die stetige Zunahme der Luftpistolenschützen an diesem Wettbewerb.
Werner Fischer appellierte, wie alle anderen Grußredner auch, an die Verantwortlichen der Vereine das Aufgelegtschießen in ihr Schießangebot aufzunehmen:" Mit den Senioren wird auch die Geselligkeit an den Vereinsabenden bereichert. Mit einer gesunden Mischung von Jung und Alt wird ein Verein eine gute Zukunft vor sich haben".
Die Notwendigkeit das "Erfolgsmodell Senioren-Auflageschießen" weiter zu führen und auszubauen" forderte auch 3. Bürgermeister Hans-Jürgen Reitzenstein der auch die Grüße der Stadt Sulzbach-Rosenberg überbrachte. Seine Anerkennung galt den Schützen für Ihre tollen Leistungen aber auch den Organisatoren dieser Wettkampfserie unter der Leitung von Werner Fischer. Dies unterstrich auch Ludwig Mayer, Landessportleiter des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB), der Werner Fischer als "Motor des Aufgelegtschießen" bezeichnete.
Auch der OSB fördere und unterstütze das Aufgelegtschießen in allen Bereichen. Mit einem Blick auf das Schützenwesen insgesamt forderte Mayer vor allem die Politik auf, gegen jene klar Stellung zu nehmen, die den Schießsport leichtfertig kriminalisieren möchten. "Der Schießsport ist in der Mitte unserer Gesellschaft fest verankert und der Besitz von Schusswaffen wird in Deutschland durch eine Vielzahl an Gesetzen und Vorschriften reglementiert".
Georg Schmer, stellvertretender Gauschützenmeister, freute sich ebenfalls über die steigende Beliebtheit des Aufgelegtschießen und wünschte sich und dem Schützengau Sulzbach-Rosenberg, dass diese Wettbewerbe noch lange unter der Führung von Werner Fischer weiter gehen möge.
Ein schmackhaftes Buffet für die über 70 Teilnehmer bildete eine gute Grundlage für die anschließende kurzweilige Siegerehrung. Bevor es aber dazu kam machte Gausportleiter Wolfgang Molls allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an diesen Wettkämpfen noch das Kompliment: "Ich kann nur sagen, es ist eine Riesen-Kameradschaft unter uns", was von allen mit Beifall bestätigt wurde.
Den endgültigen Gewinn des Wolfgang Guder Wanderpokals im Blattlschießen durch die Mannschaft von Tell Vilseck verhinderte mit einem grandiosen Schlussspurt die FSG Sulzbach, die sich mit einem 334,6 Gesamtteiler und einem Vorsprung von einem 3,3 Teiler den Pokal vor Vilseck sicherte.
Die besten Einzelschützen mit dem Luftgewehr waren Waldemar Pirner, Tell Vilseck, mit einem Durchschnittsergebnis von 313,0 vor seinem Vereinskollegen Georg Pickelmann mit 312,5 Ringen. Theo Heinz (FSG Sulzbach) gelang es nach Jahren wieder mit 310,3 Ringen seine Frau Gisela zu besiegen, die einen Schnitt von 309,5 Ringen erzielte.
König der Luftpistolenschützen war Alfred Birner, FSG Sulzbach, der in allen fünf Wettkämpfen über 300 Ringe schoss und auf einen Durchschnittswert von 303,9 Ringen kam. Bester Blattlschütze war Klaus Staszek, FSG Sulzbach, mit einem 30,0 Gesamtteiler.
Die Eregbnisliste hier als Download